Ein Mann stoppt mit seiner Hand die fallenden Dominosteine.
Krisenkommunikation

Wie Sie kritische Ereignisse frühzeitig identifizieren

Das Management und Verantwortliche aus PR und Marketing haben aufkommende, kritische Issues schon immer verfolgt. Wie sie das tun? Sie nutzen die Medien, pflegen ihre Netzwerke oder hören sich bei Kunden, Partnern oder Medienschaffenden um. Doch das beste Frühwarnsystem wird gerne vergessen: die eigenen Mitarbeitenden.
  • Keiner kennt heikle Themen besser als Ihre Mitarbeitenden. Sie stehen in ständigem Kontakt mit Kunden, Geschäftspartnern, Medien oder Freunden. Zudem sind sie intern meist gut vernetzt und tauschen sich untereinander aus. Über aufziehende Gewitterwolken wissen sie früh Bescheid. Sorgen Sie deshalb dafür, dass schwierige Themen oder Ereignisse zur Chefetage durchdringen. Selbstverständlich müssen kritische Ereignisse (critical issues) aufgearbeitet und Lösungen kommuniziert werden. 

    Sorgen Sie für eine offene Kommunikationskultur
    Gibt es Wölfe in Ihren Teams? Unantastbare Vorgesetzte? Teams mit ausgeprägten Subkulturen? Wenn sich Mitarbeitende vor Repressionen fürchten, werden sie Mankos und Fehlverhalten nicht melden. So können Missstände munter gedeihen. Eine gute Krisenprävention sorgt darum für ein Klima, in dem angstfrei kommuniziert werden kann. «Hinschauen, zuhören und handeln» lautet die Devise, wenn sich Mitarbeitende vertrauensvoll an einen wenden. Integere Vertrauenspersonen können dafür sorgen, dass kritische Ereignisse «straffrei» gemeldet werden können. 

    Subkulturen und interne Königreiche sind gefährlich
    Hinter konfliktanfälligen Teams stecken oft schwache oder unantastbare Vorgesetzte. Schieben Sie hermetischen Subkulturen und internen Königreichen den Riegel. Sie verunmöglichen eine offene, vertrauensvolle Kommunikation - und zerstören das Betriebsklima. Sensibilisieren Sie Mitarbeitende darauf, Augen und Ohren offen zu halten und heikle Themen anzusprechen. Holen Sie mögliche kritische Issues in allen Winkeln des Unternehmens ab. An informellen Treffen (Kaffeepausen, Mittagessen, Liftfahrten, Firmenanlässen etc.) aber auch mittels Sorgen-Briefkasten, Intranet oder Instant-Messaging-Dienste für spontane Meldungen.

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Krisen präventiv meistern

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